Mediendidaktische Verkehrserziehung und Technik - Entwicklung mobilitätsrelevanter Techniksysteme mit Schülerinnen und Schülern
Verkehrserziehung schult in vielen Bereichen wichtige automatisierte Verhaltensmuster. Anweisungen wie "bei jeder Straßenüberquerung: Blicke nach links, ... wenn kein Auto kommt, dann gehe bis..." beinhalten dabei algorithmische Grundstrukturen wie Wiederholung, Fallunterscheidung und Sequenzbildung.
Elektronische, vor allem auf Informatik basierende Systeme spielen bei der Interaktion von Menschen im Raum, bei der Verkehrssteuerung, deren ökologischer Nachhaltigkeit sowie in verkehrsbezogenen Sicherheitssystemen eine immer bedeutsamere Rolle. Auch für diese Bereiche sind Algorithmen unabdingbar.
Hieraus entstand die Idee einer mediendidaktisch ausgerichteten Steuerung der Lehr-Lern-Prozesse im Kontext einer technikorientierten Mobilitätsbildung, die dem algorithmischen Denken einen zentralen Stellenwert einräumt.
Ziel ist, mit mediendidaktischer Unterstützung ein hohes Maß an Motivierung der Lernenden sowie eine handlungsorientierte Aktivierung für die Beschäftigung mit Verkehrserziehung und Technik zur erreichen, um kompetenz- wie zukunftsorientierten Unterricht zu entwickeln. So lassen sich synergetisch Lernende über Mobilitätsbildung für Technik begeistern und technikfaszinierte Schüler für Verkehrserziehung sensibilisieren.