Radfahrausbildung
Die schulische Verkehrserziehung hilft den Kindern und Jugendlichen, sich im Straßenverkehr
sicherheitsbewusst und verkehrsgerecht zu bewegen und größer werdende
Mobilitätsradien selbstständig und umweltbewusst zu bewältigen. Sie vermittelt den
Schülerinnen und Schülern auch ein kritisches Verständnis für den Verkehr und seine
Komponenten und befähigt sie damit, an der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse
mitzuwirken.
Inhalte und Stundenkontingente der schulischen Verkehrserziehung sind den Schulen
verbindlich vorgeschrieben.
Die Radfahrausbildung im dritten und vierten Schuljahr ist ein sehr wichtiger und unverzichtbarer
Baustein der Verkehrs- und Mobilitätserziehung. Sie gehört zu den ältesten
und bekanntesten Maßnahmen der Verkehrserziehung und findet seit Jahrzehnten eine
hohe Akzeptanz bei Schülern, Lehrern und Eltern.
In einem Lehrgang werden Unterricht und Fahrpraxis so miteinander verbunden, dass
die abschließende Radfahrprüfung erfolgreich bestanden werden kann. Die unterrichtliche
Vor- und Nachbereitung durch die Lehrerinnen und Lehrer ist dabei ebenso wichtig
wie gemeinsames Üben der Kinder mit den Eltern und die von den Verkehrssicherheitsberatern
der Polizei in den Jugendverkehrsschulen geleitete Fahrpraxis.
Weiteres Üben in der Freizeit und häufiges durch die Eltern begleitetes Fahren sind danach
für die jungen Radfahrer genauso notwendig wie die Fortsetzung der Ausbildung
in den weiterführenden Schulen.
Die vorliegende Broschüre hier soll in Rheinland-Pfalz das Heft „Handreichungen für die
theoretische Vorbereitung und praktische Durchführung der Radfahrausbildung in der
Grundschule. Herausgegeben von der Deutschen Verkehrswacht e.V.“ aus dem Jahr
1981 ersetzen.
Lehrerinnen und Lehrer erhalten konkrete Hilfen für den Unterricht, Tipps, Arbeitsblätter
und Hinweise auf geeignete und zeitgemäße Arbeitsmaterialien.