Wie fühlt es sich an, alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilzunehmen? Welche Gefahren bestehen beim Mofafahren? Wie schnell sind meine Reaktionen? Was ist der tote Winkel?
Alle diese Fragen wurden Schülern und Schülerinnen des Thomas-Morus-Gymnasiums realitätsnah beantwortet, als sie vom 11. bis 15. Juli die Möglichkeit hatten, in die Verkehrswelt der ADAC Stiftung einzutauchen. Für eine Woche war die Roadshow auf ihrer Deutschlandtour auch zu Gast auf dem Schulhof des TMG. Kleine Szenarien, die durch sogenannte VR-Brillen ganz realistisch wirkten, machten den Acht- bis Elftklässern Gefahren bewusst, die im Straßenverkehr lauern. Indem die künftigen Fahranfänger kleine Szenen interaktiv durchspielten, erlebten sie, dass man sich nicht auf mehrere Dinge konzentrieren kann, oder dass man sich nicht übernächtigt ans Steuer setzen sollte.
Landrätin Julia Gieseking begrüßte das Team der Verkehrswelt sowie Anne Lätsch, die als Regionale Fachberaterin für Verkehrserziehung die Aktion für das TMG und andere Schulen ermöglicht hatte. Gieseking betonte, wie wichtig die Thematik gerade in unserer Region ist, wo sehr viele Jugendliche darauf angewiesen sind, schon mit 16 oder 17 Jahren den Mofa- oder Autoführerschein zu machen, um mobil zu sein. Angesichts von 10 jugendlichen Verkehrstoten, die im Eifelkreis letztes Jahr zu beklagen waren, ist es wichtig, gerade jugendliche Fahranfänger für diese Thematik zu sensibilisieren.
Und das ist auch vollkommen gelungen. „Ich fand die Aktion sehr gut, weil man realistisch erfahren hat, wie es z.B. ist, betrunken nicht mehr richtig reagieren zu können. Außerdem hat die Mofafahrt Spaß gemacht“, meinte eine Teilnehmerin aus der 8. Klasse.
Die Verkehrswelt ist von Frühjahr bis Herbst auf Tour und kommt meist direkt auf das Gelände interessierter Schulen, die ihre Anfrage möglichst frühzeitig an die ADAC-Stiftung richten können.
Als kleine Erinnerung bekommen alle Teilnehmenden ein Foto im Instagram-Look aus der Fotobox - versehen mit dem Hashtag der Verkehrswelt #safenotsorry.