Verkehrserziehung in der Sekundarstufe 2
"In der Sekundarstufe 2 sollen die Schülerinnen und Schüler zur mitverantwortlichen Teilnahme am Straßenverkehr und zu dessen Mitgestaltung befähigt werden. Hierzu gehört auch der rücksichtsvolle und partnerschaftliche Umgang mit jüngeren und schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Viele Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2 benutzen bereits ein motorisiertes Fahrzeug, weshalb die verantwortungsvolle Verkehrsmittelwahl besonders thematisiert werden muss.
Immer wieder sind es die gleichen Unfallursachen, die bei der Zielgruppe der „Jungen Fahrer“ festzustellen sind. Zu schnell gefahren, Alkohol oder Drogen am Steuer, Imponiergehabe, erhöhte Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung. Gerade an Schulen mit überwiegend volljährigen oder annähernd volljährigen Schülern ist die Risikogruppe stark vertreten. Von den jungen Leuten wird heute eine hohe Mobilität verlangt, darüber hinaus sind viele auch mit der Drogenproblematik vertraut.
Durch die Aktion „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ leistet die Polizei Aufklärungsarbeit an den Schulen. In der gymnasialen Oberstufe sind die verkehrserzieherischen Ziele in die Grund- und Leistungskurse zu integrieren. Daneben ist die Durchführung von Verkehrserziehungstagen oder -wochen mit Podiumsdiskussion und Vorträgen von Fachleuten sowie Schülerprojekten anzustreben. Die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining für Besitzerinnen und Besitzer einer Fahrerlaubnis kann vorbereitet und angeboten werden. [...]"