Verkehrserziehung in universitärer Lehre und Referendariat
Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung gewinnen individuell wie gesamtgesellschaftlich zunehmend an Bedeutung. Diesem Umstand wird über bildungspolitische Vorgaben im Primar- wie Sekundärbereich Rechnung getragen.
Leider vernachlässigen die Vorgaben, die eine projektbezogene Integration über außerschulische Partner sowie die Einbettung in den Fachunterricht einfordern, eine sinnvolle Propädeutik im universitären Bereich sowie den Studienseminaren.
Dabei ist das didaktische Potenzial der Mobilitätsbildung für den Ausbildungsbetrieb an Universitäten und Seminaren enorm und eine Verzahnung von Mobilitätsdidaktik mit Inhalten der Allgemeinen sowie der Fachdidaktiken überaus lohnend. Mit Bezug auf die Verkehrserziehung ist folglich dringend geboten, bereits vor dem Abschluss des 2. Staatsexamens didaktische Kompetenzen zu vermitteln, die im späteren Berufsalltag gefordert sind.